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Essbarer Garten in Oschatz Baumschule Müller

Besondere Leckereien aus dem Herzen der Natur

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Besondere Leckereien aus dem Herzen der Natur

Das bieten essbare Pflanzen im Mai

In einem anderen Beitrag haben wir schon über essbare Pflanzen und die Vielfalt des Angebotes in der Natur geschrieben. Lange Zeit beschränkte sich dieses Wissen auf wenige Experten, das Bewusstsein über die Gaben der Natur hat einfach ein Stück weit über Jahrzehnte im Hintergrund geschlummert. Das, was die Natur uns Menschen an essbaren Pflanzen bietet, ist so umfangreich, dass es die Titulierung “Ess-Klasse” mehr als verdient hat.

Das sind die Highlights im Mai

Zarte Tannenspitzen, Fliederblüten, Frauenmantel, Holunder und Pfeifenstrauch bieten im Mai etliche überraschende Verwertungsmöglichkeiten. Dabei sind die besten Ergebnisse schon mit einfachsten Hausmitteln zu erzielen. Klar kann man Triebe und Früchte vieler Pflanzen auch einfach zwischendurch naschen, aber wir wollen ja auch zeigen, dass man unheimlich viel machen kann! 

Tannenspitzenhonig

Klingt verrückt? Ist aber wahnsinnig lecker. Probieren Sie das unbedingt. Pflücken Sie die zarten Tannenspitzen. Dann abwaschen und in einer Schüssel mit Wasser übergießen. Anschließend das ganze ziehen lassen. Am nächsten Tag kommt das ganze dann in einen Topf. Jetzt dreissig Minuten köcheln lassen und über Nacht wieder ziehen lassen. Jetzt wird der Sud abgeseiht und zurück bleibt eine milchige Flüssigkeit. Nun messen wir die zurückgebliebene Flüssigkeit ab und geben die gleiche Menge Zucker dazu. Das Ganze wird jetzt eine Stunde lang eingekocht und letztlich als Sirup zum Beispiel in ein Einweckglas gegeben. 

Natürlicher Duftspender

Flieder im Mai: Eine wunderbare Duftexplosion, die man sich auch ins Haus holen kann. Dazu müsst ihr die Fliederstengel einfach in eine Vase stellen und dabei die Stiele schräg abschneiden. Das wiederholt ihr und habt damit lange ein natürliches Raumdeo, das toll duftet. Schon sehr verbreitet ist das Wissen um die Magie der Holunderblüte. Die sind Rohstoff für viele Lebens- und Heilmittel. Zu nennen ist hie definitiv der Holunderblütensirup. Als Zugabe in Sekt und Limo einfach ein Genuss. Und ja! Den Holunderblütensirup kann man auch selber machen. 

Dein eigener Holunderblütensirup

Für 2 Liter Sirup benötigt man 30 große Holunderblütendolden, 1 Liter Wasser, 1500g Zucker, 50 g Zitronensäure und 3 Zitronen. Zuerst wird das Wasser mit Zucker aufgekocht. Dann die Zitronensäure hinzugeben. Dann die Blüten waschen und die Stengel entfernen. Nun abwechselnd Blüten mit Zitronenscheiben in ein großes Gefäß schichten und mit dem vorher “gebrauten” Sirup begießen. Am Ende lagern Sie alles 3 Tage an einem dunklen, kühlen Ort. Nicht vergessen ab und zu umzurühren. 

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